Zahnfehlstellungen sind häufig in Mund und Kiefer. Sie machen Kauen und Sprechen schwerer und können die Zähne schädigen1. Eine Behandlung bei einem Kieferorthopäden kann das verhindern. In unserer Serie lernen Sie, was verschiedene Zahnstellungen verursacht und wie man sie behandelt. Als Patient bekommen Sie hier wichtige Infos von Ihrer Zahnarztpraxis Bamberg.
Wichtige Erkenntnisse auf einen Blick
- Zahnfehlstellungen können zu Problemen bei Kau- und Sprechfunktionen führen
- Eine rechtzeitige kieferorthopädische Behandlung ist empfehlenswert
- Es gibt verschiedene Arten von Zahnfehlstellungen, z.B. Überbiss, Tiefbiss, Vorbiss
- Neben Zähnen können auch Kieferfehlstellungen auftreten
- Unbehandelte Zahnfehlstellungen erhöhen das Risiko für Karies und Verletzungen
Was sind Zahnfehlstellungen?
Zahnfehlstellungen heißen auch dentoalveoläre Dysgnathie. Dabei sitzen die Zähne im Kiefer nicht genau richtig2. Es kann bedeuten, dass Zähne schief oder gedreht sind. Manche Zähne wachsen vielleicht auch nicht dort, wo sie sollten. Eine skelettale Dysgnathie zeigt, dass die Form oder Position des Kiefers nicht stimmt2. Solche Probleme können Gesundheits- und Schönheitsprobleme verursachen.
Dentoalveoläre Dysgnathie – Fehlstellung der Zähne
Die Zähne sind bei dieser Situation falsch platziert. Ursachen können sein, dass man zu viele Zähne hat oder dass manche Zähne zu früh ausfallen. Auch das Daumenlutschen kann zu solchen Fehlern führen3. Das Ergebnis sind Engstände oder Zähne, die nicht richtig aufeinander passen.
Skelettale Dysgnathie – Fehlstellung des Kiefers
Ein Fehler mit dem Kiefer nennt man skelettale Dysgnathie. Es geht um falsche Entwicklung oder Lage des Kiefers2. So etwas kann von Geburt an vorhanden sein oder später entstehen. Dabei kann es zu verschiedenen Bissen kommen, wie zum Beispiel Überbiss oder Vorbiss4. Es könnten auch Probleme mit dem Kiefergelenk auftauchen.
Zahn- und Kieferfehlstellungen sind sehr häufig und betreffen vor allem Kinder und Jugendliche4. Es ist wichtig, frühzeitig einen Kieferorthopäden aufzusuchen. So kann man Problemen vorbeugen oder sie fachgerecht behandeln4.
„Zahn- und Kieferfehlstellungen können sowohl erblich bedingt sein als auch durch äußere Einflüsse entstehen.“3
Häufige Symptome von Zahnfehlstellungen
Unbehandelte Zahnfehlstellungen können zu Beschwerden führen, wie Sehstörungen durch Oberkieferprobleme5. Diese Fehlstellungen umfassen Engstand, Über- und Unterbiss, zu tiefe oder offene Bisse, Kreuzbiss, Lücke zwischen Zähnen und verlagerte Zähne5. Dazu kommen Probleme beim Kauen, Schmerzen im Mund sowie Schwierigkeiten, den Mund ganz zu schließen6.
Wenn die Zähne falsch stehen, wird Essen, Sprechen und Zähneputzen schwerer6. Falsche Zahnstellung erschwert das Sauberhalten der Zähne, was Karies und Parodontose begünstigen kann6. Es steigt auch das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen bei unregelmäßigen Zähnen7. Zudem können Spannungen in Kiefer und Nacken, Migräne oder Ohrensausen auftreten6. Probleme mit der Atmung durch Kieferschiefstellungen machen müde und schlapp7.
Fehlstellungen sollten bei Kindern früh behandelt werden. Speziell wenn es um schwere Fälle wie Gaumenspalte geht, ist schnelles Handeln wichtig5. Frühzeitige Therapie vermeidet Schäden an Muskeln, Gelenken und stoppt Zahnverlust5.
Kieferfehlstellungen beeinträchtigen essenzielle Alltagsaufgaben wie Kauen und Sprechen7. Platzprobleme für Zähne nach dem Verlust der Milchzähne fördern weitere Ungleichgewichte7. Wenn Zähne ausfallen, können sich andere verschieben und Druck ausüben, was Probleme schafft7.
Symptom | Beschreibung |
---|---|
Probleme beim Beißen und Kauen | Durch eng stehende Zähne oder Kiefer-Fehlstellungen kann der Kauvorgang beeinträchtigt sein. |
Zahnschmerzen | Eng stehende Zähne können zu Zahnschmerzen führen. |
Schwierigkeiten beim Mundschluss | Bei ausgeprägten Fehlstellungen kann der Mund nicht vollständig geschlossen werden. |
Probleme beim Sprechen | Kieferfehlstellungen können den Sprechvorgang beeinträchtigen. |
Erhöhtes Kariesrisiko | Schwer zu reinigende Zahnstellungen fördern die Entstehung von Karies. |
Nackenverspannungen | Fehlstellungen können Verspannungen in der Kiefer- und Nackenmuskulatur verursachen. |
Zahnfehlstellungen sollten behandelt werden, auch wenn nur aus ästhetischen Gründen. Zum Teil decken Krankenkassen diese Behandlungen nicht6. Kieferorthopäden stellen bei Patienten mit Fehlstellungen mehr Plaque fest7. Schwierigkeiten beim Kauen beeinträchtigen die Verdauung7. Kieferprobleme führen zu Schmerzen und können die Kiefergelenke abnutzen7.
„Eine frühzeitige Behandlung von Dysgnathie kann Muskel- und Gelenkschäden sowie vorzeitigen Zahnverlust durch Fehlbelastungen verhindern.“
Angle-Klassifikation der Zahnfehlstellungen
In der Kieferorthopädie hilft die Angle-Klassifikation Zahn- und Kieferfehlstellungen zu erkennen8. Sie teilt diese in drei Klassen ein. Angle-Klasse I bedeutet ein Normalbiss. Ober- und Unterkiefer passen perfekt aufeinander. Bei der Angle-Klasse II handelt es sich um einen Überbiss. Der Oberkiefer steht weiter vor als der Unterkiefer. Die Angle-Klasse III zeigt einen Vorbiss. Hier ist der Unterkiefer länger als der Oberkiefer.
Angle-Klasse I (Neutralbiss)
Der Angle-Klasse I, auch Neutralbiss genannt, ist der Idealzustand89. Ober- und Unterkiefer passen perfekt aufeinander.
Angle-Klasse II (Distalbiss/Überbiss)
Die Angle-Klasse II zeigt einen Distalbiss oder Überbiss9. Der Oberkiefer steht weiter vor als der Unterkiefer. Es können bei dieser Klasse Tiefbiss, steile Schneidezähne und Engstände auftreten9.
Angle-Klasse III (Mesialbiss/Vorbiss)
In der Angle-Klasse III ist ein Mesialbiss oder Vorbiss9 zu sehen. Der Unterkiefer wird länger dargestellt. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Eine frühzeitige Behandlung bei Kindern ist wichtig für ein gutes Bisswachstum9.
Die Angle-Klassifikation basiert auf der Position der Sechsjahrmolaren und der Kiefer8. Sie ist einfach und wird oft genutzt. Obwohl sie zwei andere Faktoren außer Acht lässt, ist sie nützlich in der Praxis8.
Überbiss (Prognathie)
Ein Überbiss ist eine Fehlstellung der Zähne und Kiefer, oft vorkommend, bei der der Oberkiefer zu weit vorne steht10. Im Normalfall sind horizontale und vertikale Überbisse etwa 2 bis 4 mm groß10. Ein Überbiss von 4 bis 8 mm gilt als tief, 9 mm und mehr als schwerwiegend10.
Mögliche Folgen eines Überbisses
Ein starker Überbiss kann zu gesundheitlichen Problem führen, wie Zahnverletzungen, Schwierigkeiten beim Kauen und hohes Risiko für Karies10. Es kann auch zu Kiefer- und Kopfschmerzen oder einem nicht schönen Aussehen führen.
Behandlung des Überbisses
Bei Kindern wird ein Überbiss oft mit Zahnspangen korrigiert, um das Kieferwachstum zu beeinflussen10. Bei Erwachsenen könnte eine Operation nötig sein, um den Überbiss zu behandeln11.
Manche Überbisse entstehen, weil der Unterkiefer stärker wächst als der Oberkiefer. Andere kommen daher, dass der Oberkiefer zu klein ist11.
Doch, ob Operationen oder frühzeitige Behandlung nötig sind, hängt vom Überbiss ab11. Röntgenbilder helfen dabei, die genaue Ursache zu finden11. For the treatment, braces can be used early or a surgery might be necessary11.
Es ist wichtig, Überbisse früh zu behandeln, um Folgen zu verhindern12. Wenn man sie unbehandelt lässt, können sie zu Zahnfehlstellungen, Karies, Kopfschmerzen und Probleme beim Kauen führen12.
Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Zahnspangen bis zu Operationen, je nach Schwere des Überbisses12.
Tief- und Deckbiss
Ein Tiefbiss ist eine häufige Zahnfehlstellung. Dabei bedecken die oberen Schneidezähne die unteren um mehr als 3 Millimeter1314. Der Deckbiss geht noch weiter. Hier überdecken die oberen Schneidezähne die unteren völlig und sind zusätzlich nach innen gekippt14. Solche Fehlstellungen führen zu Verletzungen im Mund und können Gelenkprobleme im Kiefer verursachen1314.
Auswirkungen von Tief- und Deckbiss
Tief- oder Deckbiss können Entzündungen des Zahnfleisches hervorrufen. Auch Schmerzen im Kiefer und Atemprobleme sind möglich1314. Diese Zahnfehlstellungen erhöhen das Kariesrisiko und verursachen möglicherweise kosmetische Sorgen wie „Hasenzähne“13.
Ursachen und Behandlung
Die Ursachen liegen oft in der Genetik oder im Daumenlutschen als Kind1314. Die Behandlung richtet sich darauf, die Zähne richtig zu positionieren. Zum Beispiel werden manchmal die Oberkieferzähne zurückbewegt. Es gibt unterschiedliche Methoden, je nach Alter und Schwere der Störung. Dazu zählen festsitzende oder herausnehmbare Zahnspangen oder sogar Operationen14.
Heute gibt es moderne Möglichkeiten wie clear aligners. Sie sind nicht nur ästhetisch, sondern machen auch die Pflege einfacher13. Diese durchsichtigen Schienen können für Mahlzeiten und die Zahnpflege herausgenommen werden. Sie sind speziell auf den Patienten abgestimmt und werden von Fachleuten geplant13.
DR SMILE behandelt nicht nur Tief- und Deckbiss. Er kümmert sich auch um andere Zahnprobleme. Die Kosten der Therapie hängen von ihrer Komplexität und Dauer ab. Patienten können sie entweder im Voraus oder in Raten zahlen13.
Vorbiss (Angle-Klasse III)
Der Vorbiss, auch Angle-Klasse III genannt, zeigt sich durch einen zu langen Unterkiefer15. Dies lässt die unteren Schneidezähne auf den Oberkieferzähnen stehen oder außen liegen15. Oft ist diese Zahnfehlstellung erblich und geht mit einem vorstehenden Kinn einher15.
Kauprobleme und Kieferbeschwerden können durch den Vorbiss auftreten15. Bei jungen Patienten wird versucht, das Wachstum des Unterkiefers zu stoppen und den Oberkiefer zu unterstützen15. Doch manchmal braucht es im Erwachsenenalter eine Operation, wenn die Therapie allein nicht wirkt15.
Behandlung des Vorbisses
Die Therapie des Angle-Klasse III hängt vom Fall ab. Leichte Störungen lassen sich ohne OP, vor allem bei Kindern, behandeln15. In schwereren Situationen ist oft eine Operation unumgänglich15.
Viele Mittel dienen der Behandlung, wie zum Beispiel spezielle Brackets16. Die Therapeuten wollen das Wachstum des Unterkiefers stoppen und das des Oberkiefers fördern, um den Biss zu korrigieren15. Regelmäßige Untersuchungen helfen dabei, den Erfolg der Behandlung zu überwachen16.
Wenn man den Vorbiss früh genug entdeckt und behandelt, lassen sich viele Probleme lösen16. Mit der passenden Therapie verbessern sich oft das Kiefergelenk und die Kauweise161517.
Engstand / Platzmangel
Ein Engstand bedeutet, dass die Zähne zu wenig Platz im Kiefer haben. Es gibt drei Hauptarten von Engständen. Ein primärer Engstand tritt auf, wenn Zähne und Kiefergröße nicht passen, meist ab Geburt18.
Ein sekundärer Engstand kann auftreten, wenn Milchzähne durch bleibende Zähne ersetzt werden19. Im Erwachsenenalter kann ein tertiärer Engstand entstehen, zum Beispiel durch eine leichte Kieferveränderung19.
Folgen eines Engstands
Ein ungelöster Engstand kann schlimme Folgen haben. Dazu gehören Entzündungen, Schmerzen, und ein höheres Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen18. Es wird auch schwerer, die Zähne sauber zu halten, was weitere Krankheiten begünstigt20.
Therapie bei Engstand
Die Therapie bei Engstand versucht, Platz im Kiefer zu schaffen. Bei Kindern helfen Zahnspangen, die man herausnehmen kann. Manchmal sind auch feste Zahnspangen nötig, um das Kieferwachstum zu unterstützen18.
Bei Erwachsenen wirken solche Behandlungen nicht mehr gut. Dann gibt es andere Möglichkeiten. Zum Beispiel kann der Zahnarzt vorsichtig etwas von der Zahnhartsubstanz abschleifen. Oder es werden Zähne gezogen, um Platz zu machen1820.
Zähne zieht man nur, wenn es wirklich nötig ist18. Die Krankenkasse zahlt die Kosten für Zahnbehandlungen bei Erwachsenen normalerweise nicht18. Doch es gibt auch günstige Alternativen. Die Behandlung mit Alignern kann schon ab 33 € pro Monat erhältlich sein18.
Zahnfehlstellungen
In der Zahnmedizin gibt es viele Arten von Zahnfehlstellungen21. Diese betreffen sowohl den Kiefer als auch die Zähne21. Viele Menschen haben solche Fehlstellungen21. Ein Kieferorthopäde kann sie erkennen und einordnen21.
Manche dieser Fehlstellungen sind nur aus ästhetischen Gründen wichtig21. Aber, unbehandelte Fehlstellungen können zu Problemen wie Schwierigkeiten beim Sprechen essen führen21.
Zu den häufigsten Arten gehören der Überbiss und der Vorbiss21. Auch der Tiefbiss oder Kreuzbiss tritt oft auf21. Natürliche Zahnlücken können zusätzlich entstehen, z. B. durch Weisheitszahnentfernung21.
Die Behandlung bedürftigen Fehlstellungen sind oft Zahnengstand und Vorbiss22. Kieferorthopädie startet meist zwischen 10-12 Jahren, wenn fast alle Zähne gewechselt haben22.
Fehlstellungen können von Geburt an oder durch Gewohnheiten wie Daumenlutschen kommen22. Im Erwachsenenalter können sie, wenn unbehandelt, Tinnitus verursachen3>.
Fehlstellung | Beschreibung | Mögliche Folgen |
---|---|---|
Neutralbiss (Angle-Klasse I) | Der vordere Höcker des oberen ersten Backenzahns liegt zwischen den Höckern des unteren ersten Backenzahns. | Keine Fehlstellung, normale Zahnstellung |
Distalbiss (Angle-Klasse II) | Der vordere Höcker des oberen ersten Schneidezahns liegt hinter dem hinteren Höcker des unteren ersten Schneidezahns. | Überbiss, Kaubeschwerden, ästhetische Probleme |
Mesialbiss (Angle-Klasse III) | Der vordere Höcker des oberen ersten Schneidezahns liegt vor dem hinteren Höcker des unteren ersten Schneidezahns. | Vorbiss, Kaubeschwerden, Sprachprobleme |
Bei der idealen Zahnstellung spielen die großen Backenzähne und Eckzähne eine wichtige Rolle22. Sie sollten leicht überlappen, um gut kauen zu können22. Probleme wie gedrängte Zähne sind ein Zeichen dafür, dass nicht alles stimmt22.
Ein offener Biss kann die Sprache beeinflussen und muss manchmal operativ korrigiert werden22. Bei einer Frontzahnlücke (Diastema) werden manchmal kleine Eingriffe nötig, gefolgt von einer kieferorthopädischen Behandlung222321.
Verlagerte und retinierte Zähne
Manche Zähne wachsen nicht dort, wo sie sollen. Andere Zähne brechen nie durch das Zahnfleisch24. Dies passiert oft bei Weisheitszähnen, Eckzähnen und den zweiten Backenzähnen. Eine falsche Position kann die Nachbarzähne beschädigen und Entzündungen verursachen24. Meistens liegt es daran, dass nicht genug Platz im Kiefer ist.
Auswirkungen
Verlagerte oder retinierte Zähne können Schwierigkeiten beim Kauen verursachen. Sie können auch Schmerzen oder Entzündungen hervorrufen24. Die Pflege dieser Zähne im Mund ist oft schwerer24. Frauen haben öfter als Männer Zähne, die nicht durchbrechen (retinierte Zähne)25. Völlig retinierte Zähne sind vollständig von Zahnfleisch bedeckt. Bei teilretinierten Zähnen bricht nur ein Teil durch das Zahnfleisch25. Zähne, die auf dem Gaumen liegen, nennt man palatinal retinierte Zähne. Und vestibulär retinierte Zähne liegen außerhalb des Zahnfleisches25.
Ursachen
Retinierte Zähne, z.B. Eckzähne, treten oft bei Kindern auf24. Es kann verschiedene Ursachen geben. So können Impaktionen oder Zysten im Kiefer den Zahnwuchs behindern24. Manchmal bleibt ein Milchzahn zu lang im Kiefer. Das kann den Weg für die bleibenden Zähne blockieren24. Der Platzmangel im Kiefer kann dazu führen, dass ein Zahn schief herauswächst24.
Behandlung
Meist lassen sich verlagerte oder retinierte Zähne mit Spangen korrigieren24. Oft werden retinierte Weisheitszähne entfernt, wenn sie nicht durchbrechen. Das verhindert weitere Probleme24. Je nach Fall können aber auch operative Eingriffe nötig sein24. Eine frühe Diagnose hilft, solche Zahnprobleme effektiv zu behandeln26.
Aligner, die man nicht sieht, sind eine Option. Sie korrigieren Zahnfehlstellungen ab 33 € im Monat25. DR SMILE bietet dieses System in vielen Praxen in Deutschland an25.
„Verlagerungen bei Eckzähnen sind nicht häufig, etwa ein bis drei Prozent. Frauen sind öfter betroffen als Männer.“26
Kreuzbiss
Der Kreuzbiss ist ein häufiges Problem mit den Zähnen und dem Kiefer, das oft bei Kindern auftritt27. Es gibt mehrere Arten davon, inklusive Kopfbiss und einseitigem oder beidseitigem Kreuzbiss28. Experten empfehlen, mit einer kieferorthopädischen Behandlung vor dem zehnten Lebensjahr anzufangen. So kann man Schlimmeres verhindern und das Wachstum zur Korrektur nutzen27.
Kopfbiss
Beim Kopfbiss beißen die Oberkieferseitenzähne nicht richtig auf die Unterkieferseitenzähne auf28. Dies kann Probleme beim Essen und Atmen verursachen. Auch das Wachstum des Oberkiefers und die Gesichtsform können dadurch beeinträchtigt werden28.
Einseitiger Kreuzbiss
Ein einseitiger Kreuzbiss trifft nur eine Seite. Dabei stehen die Unterkieferseitenzähne weiter draußen als sie sollten28. Dieser Fehlbiss kann die Sprachentwicklung negativ beeinflussen, vor allem bei Kindern28.
Eine frühzeitige Behandlung vom Kreuzbiss ist wichtig. Unerkannt und unbehandelt kann er viele Probleme wie Schwierigkeiten beim Kauen, Asymmetrien im Kiefer, sowie im Gesicht und Sprachprobleme verursachen27.
Bei Kindern mit leichtem Kreuzbiss reicht oft eine Spange. Ist der Kreuzbiss stark, könnte eine Operation nötig sein. Erwachsene benötigen meistens einen chirurgischen Eingriff für die Korrektur28.
Die Krankenkasse zahlt die Therapie bei Kindern. Bei Erwachsenen ist Hilfe von der Kasse nur bei schweren Fällen mit Operationsbedarf möglich27.
Behandlungsmöglichkeiten im Überblick
Zahnfehlstellungen werden auf verschiedene Wege behandelt29. Es kommt darauf an, wie stark und welche Art von Fehlstellung vorliegt.
Für Kinder und Jugendliche sind oft herausnehmbare kieferorthopädie-Spangen oder Platzhalter die passende Lösung. Sie helfen, das Wachstum des Kiefers zu steuern und Fehlstellungen geradezubiegen30.
Erwachsene nutzen meist feste Zahnspangen mit Brackets oder unsichtbare Aligner. Die Behandlung mit Alignern kann länger dauern. Das kommt daher, dass der Druck auf die Zähne schwächer ist als bei festen Spangen30.
In sehr schweren Fällen, etwa bei großen Kieferfehlstellungen, ist manchmal ein Eingriff nötig. Ein Kieferchirurg führt die Operation aus. Diese erfolgt zusammen mit einer kieferorthopädischen Therapie31.
Behandlungsmethode | Einsatzbereich | Behandlungsdauer |
---|---|---|
Herausnehmbare Zahnspangen | Kinder und Jugendliche | 1 bis 3 Jahre |
Feste Zahnspangen mit Brackets | Kinder, Jugendliche und Erwachsene | 1 bis 2 Jahre |
Invisalign Aligner | Leichte bis mittelschwere Fehlstellungen, hauptsächlich Erwachsene | Länger als herkömmliche Spangen |
Kieferchirurgische Eingriffe | Schwere Kieferfehlstellungen | Variabel, je nach Komplexität |
Die richtige Therapie muss Patienten und kieferorthopädie-Spezialisten gemeinsam wählen. So erreicht man die besten Ergebnisse29.
Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung
Die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung variieren stark. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Schwere der Zahnfehlstellung, die gewählte Therapie und das Alter des Patienten32. In den meisten Fällen beteiligt sich die Krankenkasse an den Kosten, aber nicht vollständig33.
Für gesetzlich Versicherte unter 18 Jahren bezahlt die Krankenkasse oft alles. Dies gilt bei schweren Fehlstellungen der Schweregrade 3 bis 534. Bei leichteren Problemen (Schweregrade 1 und 2) gibt es Zuschüsse. Aber hier ist ein Eigenanteil von 20% fällig. Wird mehr als ein Kind behandelt, verringert er sich auf 10%33.
Bestimmte moderne Behandlungen wie Keramikbrücken oder spezielle Reinigungen sind nicht im Katalog der Krankenkassen. Sie gelten als private Zusatzleistungen33. Für Erwachsene über 18 Jahren ist die Kostenübernahme noch begrenzter. Kieferorthopädische Behandlungen werden nur bei schweren Fehlstellungen bezahlt33.
Eine private Zahnzusatzversicherung kann helfen, zusätzliche Kosten zu decken34. Die monatlichen Beiträge dafür variieren stark. Sie liegen zwischen 7 und 25 Euro, je nach dem gewählten Tarif34.
Leistung | Kosten |
---|---|
Festsitzende Zahnspange | 1.500 – 15.000 Euro |
Herausnehmbare Zahnspange | ab 600 Euro |
Retainer | ab 300 Euro |
Transparente Zahnspange | 3.500 – 6.000 Euro |
Der finanzielle Aufwand für eine kieferorthopädische Behandlung ist oft hoch. Die Kosten hängen von der Behandlungsdauer und -art ab. Deshalb ist es wichtig, sich gut vorzubereiten und zu planen. So lassen sich die Kosten besser managen.
Fazit
Zahnfehlstellungen sind häufig und können mehr als nur die Optik beeinträchtigen. Sie können auch ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen35. Menschen in jedem Alter leiden manchmal unter schiefen Zähnen. Die Behandlung erfolgt aus Gründen der Schönheit und der Gesundheit35.
Ein Experte für Kieferorthopädie kann helfen, Zahnfehlstellungen zu beheben. Das schützt vor langfristigen Schäden36. Frühzeitige Behandlung kann später Probleme wie Zahnverlust und Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schlucken vermeiden36. Sie kann auch die Zeit der Behandlung und die Kosten reduzieren36.
Eine Beratung beim Fachmann ist deshalb entscheidend. Kinder und Erwachsene haben verschiedene Optionen je nach Schwere ihrer Zahnfehlstellung. Eine richtige Behandlung verbessert sowohl Aussehen als auch die Zahn-Gesundheit35. Zahnfehlstellungen lassen sich so Zahnfehlstellungen erfolgversprechend behandeln. Kieferorthopädie mindert langfristige Gesundheitsschäden.
FAQ
Was sind Zahnfehlstellungen?
Zahnfehlstellungen sind Fälle, bei denen die Zähne nicht richtig im Kiefer sitzen. Sie umfassen schiefe oder gedrehte Zähne. Auch wenn Zähne nicht am richtigen Ort wachsen, ist das ein Problem.
Bei einer speziellen Art, der skelettalen Dysgnathie, ist die Kieferform falsch. Dann stimmt die Lage des Ober- oder Unterkiefers nicht.
Welche gesundheitlichen Probleme können Zahnfehlstellungen verursachen?
Unbehandelte Fehlstellungen bei den Zähnen machen das Beißen und Kauen schwer. Das kann manchmal Zahnschmerzen verursachen. Probleme beim Schließen des Mundes treten auch auf.
Falsch sitzende Zähne erschweren oft das Putzen. So kann das Risiko für Karies steigen.
Was sind die Hauptformen von Zahnfehlstellungen?
Es gibt verschiedene Arten wie den Überbiss oder Vorbiss. Auch Tief- und Deckbiss sowie Engstände sind üblich. Weitere Formen umfassen verlagerte oder schiefe Zähne, sowie Kreuzbisse.
Wie werden Überbisse behandelt?
Ein Überbiss entsteht, wenn der Oberkiefer zu weit vorsteht. Kinder bekommen oft eine Zahnspange. Manchmal brauchen Erwachsene eine Kieferoperation.
Welche Folgen können Tief- und Deckbisse haben?
Bei Tief- und Deckbissen kann das Zahnfleisch verletzt werden. Verletzungen an Kiefer und Gaumen sind möglich. Auch das Risiko für Kiefergelenkprobleme steigt.
Zur Behandlung versuchen Ärzte, die Schneidezähne richtig auszurichten.
Wie werden Engstände behandelt?
Engstand bedeutet, dass Zähne zu wenig Platz haben. Ärzte können versuchen, mehr Kieferplatz zu schaffen. Oft muss man dafür einige Zähne herausnehmen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Zahnfehlstellungen?
Bei jungen Menschen nutzen Ärzte oft Zahnspangen. Das kann das Kieferwachstum lenken. Erwachsene bekommen meist feste Spangen oder unsichtbare Aligner.
In manchen Fällen hilft nur eine Operation durch einen Spezialisten.
Wie hoch sind die Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung?
Die Behandlungskosten variieren je nach Fall und Alter. Die Krankenkasse bezahlt meist etwas. Für Extras wie Aligner muss man aber oft selbst zahlen.